Kurzbeschreibung |
| Das Familienunternehmen aus Triest zeigt sich sehr informationsfreudig. Branchenprimus im Sozialbereich; hausinterner Zertifizierungs-Standard (umfangreich, länderspezifisch). Was fehlt, ist eine unabhängige Kontrolle. Umweltanspruch beschränkt auf Gesetzeskonformität. | Einziges Unternehmen, das konsequent über Menschenrechts-Agenda berichtet. Bestes Umweltengagement. Aber auch Nestlé beschränkt sich auf einen internen Zertifizierungsstandard (AAA). Programm zur Unterstützung der Kaffeebauern (gemeinsam mit Rainforest Alliance). | Engagierte Umwelt-Politik und -Maßnahmen; intensiver Dialog mit Stakeholdern, hohe Transparenz; 30 % des Kaffees sind zertifiziert (auch Fairtrade). Tchibo verpasst allerdings bessere Bewertung wegen unzureichenden Kontrollsystems im Sozialbereich. | Die Kaffeehauskette aus Seattle kann vor allem auf weitreichendes Monitoring (intern und durch unabhängige Stelle) verweisen: 100 % der Lieferanten erfasst. Aber kaum 10 % des Kaffees zertifiziert. Keine Kooperation bei der Erhebung, aber Nachhaltigkeitsreports sind ok. | Die niederländische Kaffeefirma, die gemeinsam mit Philips das Senseo-Kaffeepadsystem betreibt, zeigt wenig Engagement. Beschränkt sich darauf, zu 25 % UTZ-zertifizierten Kaffee zu beziehen. Aber kein Kontrollsystem, auch der Verhaltenskodex ist schwach. | Der US-Konzern landet punktgleich mit DE im geschlagenen Feld. Kein Ruhmesblatt für den drittgrößten Nahrungsmittelproduzenten der Welt (35 Mrd. $). Erstaunlich, dass so ein Riesenkonzern nicht einmal einen akzeptablen Nachhaltigkeitsreport zusammenbringt. | Das Turiner Familienunternehmen scheint mit der Konkurrenz nicht mithalten zu können. Vor allem der Mangel an Kontrollmaßnahmen und das sehr bescheidene Berichtswesen werden kritisiert. Positiv: Die Lebenszyklusanalyse sowie ein Förderprogramm für Kaffeebauern mit Unterstützung von Rainforest Alliance. | Ein weiteres italienisches Familienunternehmen, das eigenen Angaben zufolge in Brasilien die weltweit größte Kaffeeplantage besitzt. Offenbar nicht zum Vorteil der Arbeiter und der Umwelt: es existiert praktisch keine formale Nachhaltigkeitspolitik. |