KONSUMENT.AT - Lederschuhhersteller

Testtabelle: Lederschuhhersteller

bei gleicher Punktezahl Reihenfolge alphabetisch

Marke/Hersteller TimberlandEccoClarksKickersGeoxPikolinosVagabondEl NaturalistaSchollGaborBirkenstockBataTod´sCamperHush PuppiesMephisto
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Kurzbeschreibung Die Kultmarke aus den USA beweist auch Verantwortungsbewusstsein (im Gegensatz zur Muttergesellschaft VF Corporation). Umweltziele sind traditionell in die Unternehmenspolitik integriert, überzeugend auch die praktische Umsetzung. Kennzeichnet seine Schuhe mit dem "Green index rating" und scheut sich nicht, dem Modell "Earthkeepers" eine schlechte Note zu verpassen.Das dänische Unternehmen besitzt ausschließlich eigene Schuhfabriken und einige Gerbereien, dadurch kann die Einhaltung der Ethik-Kriterien leichter überprüft werden. Eines der besten Umweltmanagementsysteme. Einer der wenigen Hersteller, der über die Herkunft der Lederhäute informiert: großteils aus den Niederlanden, den USA und Dänemark, aber nicht aus ­Brasilien. Im Vergleich zu Timberland und Ecco schon deutlich weniger engagiert. Beteiligt sich an Aktionen der Branchen, zeigt aber wenig Eigeninitiative – siehe die schwach bewerteten Leitlinien in Sozial- und Umweltpolitik. Dafür durchaus positive Schritte in der Praxis, so punktet Clarks als einziger bei artgerechter Tierhaltung (keine Tierhäute aus Indien).Gegründet 1970, beruft sich die französische Marke auf den "libertären Geist" der Flower-Power-Zeit. Im Sozialbereich als BSCI-Mitglied relativ gut aufgestellt, im Bereich Umwelt fallen vor allem die Schritte in der Praxis auf: Latex-Sohle aus erneuerbaren Ressourcen, Experimente mit "Sanotan"-Leder aus Titan-Gerbung, Projekt zu Öko-Kennzeichnung seiner Schuhe.Hat einen großen Namen, im Vergleich dazu ist die Verantwortung, die das italienische Unternehmen übernimmt, sehr bescheiden. Nur die Maßnahmen im Sozialbereich sind okay, aber ökologische Anforderungen finden in das Design der Schuhe keinen Eingang. Geox findet ethisches Verhalten offenbar auch nicht gesellschaftsfähig – man spricht nicht darüber.Die spanische Marke profiliert sich vor allem im Umweltbereich, im Sozialbereich schwach. Öko-Kennzeichnung für zwei Schuhmodelle, hohe Anforderungen an die Haltbarkeit. "Null-Papier"-Strategie in Buchhaltung, Lager etc. dank spezieller Software. Wie Ecco besitzt die Firma eigene Gerbereien. Minus: Anders als beworben, finden Kunststoffsohlen Verwendung.Das Unternehmen mit Sitz in Schweden wurde in den späten 1960er-Jahren gegründet, es beschwört den damaligen Zeitgeist: "Als alles möglich war." Strikte Beschränkung des Einsatzes von Chemikalien. Es gibt laufende Überprüfungen der Produktion, aber kein formales Monitoring. Für die Lederbeschaffung existieren keinerlei Auflagen oder Kontrollen.Der spanische Hersteller setzt sein Umweltengagement im Marketing gezielt ein. Verwendung von Recycling-Materialien für die Sohle, Teil-Ersatz von Chrom in der Gerberei. Vieles bleibt aber vage: Bekenntnis, nur spanisches Leder zu verwenden – ohne nähere Angaben. Die Verpflichtung, nur Leder als Nebenprodukt der Fleischproduktion zu verwenden, ist nichtssagend."Erfinder der Fußpflege." Mittlerweile im Eigentum des britischen Reinigungsmittel-Multis Reckitt Benckiser. Einigermaßen stark in Sozialpolitik, sonst eher schwach.Das Familienunternehmen mit Stammsitz in Rosenheim setzt im Sozialbereich sehr engagierte Maßnahmen, sonst eher schwach.Der Produzent der legendären Sandalen kann nur im Umweltbereich mit relativ strikten Maßnahmen punkten. Da nur in Deutschland produziert wird, gilt die dortige strenge Gesetzgebung.Gegründet in der Tschechoslowakei, sitzt heute in der Schweiz. Firmeneigene Schuhfabriken; Ablehnung von Kinderarbeit, aber keine konkreten Informationen.Italienisches Unternehmen, bekannt für seine handgemachten Mokassins. Ein Beispiel mehr dafür, dass die Schöpfer von Nobelmarken Ethik als Nebensache abtun.Das einzige, was man von dem spanischen Schuhproduzenten weiß, ist, dass er eine Studie über Abfallmanagement verfasst haben soll. Sonst keinerlei Informationen.Die US-Marke (stand einst für besonders bequeme Freizeitschuhe) ist in die Jahre gekommen. Das belegt auch die nahezu vollständige Absenz von Verantwortungsbewusstsein.Die französische Marke fühlt sich ob ihrer manuellen Endfertigung einzigartig. Was soziale Verantwortung betrifft, ein einziges schwarzes Loch.
Homepage www.timberland.comwww.ecco.comwww.clarks.comwww.kickers.comwww.geox.comwww.pikolinos.comwww.vagabond.comwww.elnaturalista.comwww.scholl.comwww.gabor.dewww.birkenstock.comwww.bata.comwww.tods.comwww.camper.comwww.hushpuppies.comwww.mephisto.com
Firmensitz USADänemarkGroßbritannienFrankreichItalienSpanienSchwedenSpanienGroßbritannienDeutschlandDeutschlandSchweizItalienSpanienUSAFrankreich
Lederherkunft (überwiegend) USAEuropaweltweitkeine AngabeweltweitAsienAsienkeine Angabekeine AngabeIndien, Italienkeine Angabekeine Angabekeine Angabekeine Angabekeine Angabekeine Angabe
UNTERNEHMENSETHIK ABBCCCCCDDEEEEEE
Erreichte von 100 Prozentpunkten 817567594846464026251376000
SOZIALPOLITIK 40%AABBCDBDCCEEEEEE
Leitlinien AADABEBBABEEEEEE
Standards und Maßnahmen AAAAABACAAEDDEEE
Monitoring ABBBCDCDDDEEEEEE
UMWELTPOLITIK 30%ABCCCBCCEEDEEEEE
Leitlinien ABDEEBDABDEEEEEE
Standards und Maßnahmen ABBBCACCEEBEEEEE
Monitoring BABCCCBDEEEEEEEE
BESCHAFFUNG LEDER 20%BBCDCDEDEEDEEEEE
Rinderfarmen, Schlachthäuser BEBECEEEEEEEEEEE
Gerberei AABBBBEBEEEEEEEE
Artgerechte Tierhaltung EECEEEEEEEEEEEEE
TRANSPARENZ 10%BBBCEDCCDDDEEEEE
Teilnahme Untersuchung ECACCCBEDEEEEEEE
Öffentliches Berichtswesen AABCDECBCCCEEEEE
Information (Homepage) ABCCEDCCDDDEEEEE
Erhebung: September bis Dezember 2011
Bewertung: fünfstufige Skala nach dem Grad der Kriterienerfüllung von A = mind. 80 % erfüllt bis E = weniger als 20 % erfüllt