Kurzbeschreibung |
| Die schwedische Handelskette ist auch unter den Jeansherstellern die Nummer 1 in Sachen CSR. Sehr gute Unternehmenspolitik, sie wird auch gut kommuniziert. Doch in der Praxis zeigen sich Mängel: übermäßige und schlecht bezahlte Überstunden, keine Arbeitsverträge für Zeitarbeiter. | Starke Maßnahmen im Sozialbereich, wenn auch inadäquate Kontrollmöglichkeiten. Umweltpolitik erst in der Entwicklung, schwache Arbeitsplatzkontrollen. Februar 2011: 300 Arbeiter in Kambodscha wurden entlassen, als sie Lohnerhöhungen gefordert hatten. | Gehört zu Bestseller, einem dänischen Familienunternehmen. Gute Unternehmenspolitik findet auch in konkreten Maßnahmen im Sozialbereich ihren Niederschlag. 2006/2007 gab es jedoch eine Kampagne gegen Arbeiter einer türkischen Fabrik, die sich organisieren wollten. | Die Traditionsmarke könnte weiter vorne liegen, doch die restriktive Informationspolitik hat ein besseres Resultat verhindert. Positiv hervorzuheben sind konkrete Maßnahmen im Sozialbereich (z.B. Information der Beschäftigten) und die Oeko-Tex-Zertifizierung. | Das schwedische Unternehmen kooperiert mit der Fair Wear Foundation, es gibt aber keine Dokumentation. Bevorzugt Bio-Baumwolle und GOTS-zertifizierte Stoffe, aber die Produktion wird unzureichend überwacht. In italienischem Werk wird nach wie vor sandgestrahlt. | Erfolge bei der Einhaltung der ILO-Mindeststandards. Aber unzureichendes internes Managementsystem. Großer Verbesserungsbedarf beim Abfallmanagement. | Immer wieder negative Meldungen (schlechte Arbeitsbedingungen, Ausspionieren von Arbeitskräften, ). Im Vorjahr hat KiK erstmals Fehler eingeräumt und bemüht sich seither um Imageverbesserung. Bekennt sich zu CSR-Grundsätzen, bleibt aber Details und Nachweise schuldig. | Mutterkonzern VF Corporation (USA) verpflichtet sich zu CSR, aber es gibt nur eher vage Bekenntnisse auf Konzernebene, über die Marken sind keine Infos verfügbar. Der letzte CSR-Report stammt aus 2005. In einer Fabrik wurden Anzeichen von Sandstrahlbehandlung gefunden. | Mutterkonzern VF Corporation (USA) verpflichtet sich zu CSR, aber es gibt nur eher vage Bekenntnisse auf Konzernebene, über die Marken sind keine Infos verfügbar. Der letzte CSR-Report stammt aus 2005. Ende 2010: 25 Tote bei Brand in einer Fabrik in Bangladesch. | Mutterkonzern VF Corporation (USA) verpflichtet sich zu CSR, aber es gibt nur eher vage Bekenntnisse auf Konzernebene, über die Marken sind keine Infos verfügbar. Der letzte CSR-Report stammt aus 2005. Proteste wegen ethisch bedenklicher Werbung. | Das deutsche Bekleidungsunternehmen verpflichtet sich zu CSR-Grundsätzen. Details betreffend die Umsetzung fehlen aber zur Gänze. Sowohl über das eigene Unternehmen als auch über die Wertschöpfungskette existieren keine öffentlich zugänglichen Informationen. | Auch das zweite niederländische Unternehmen arbeitet mit Made-By zusammen. Hat aber auf unsere Anfrage nicht einmal reagiert. Auch sonst sind keine Details über die CSR-Politik und deren Umsetzung zugänglich. Einzig der Einsatz von Bio-Baumwolle wird öffentlich deklariert. | Von der italienischen Designer-Marke ist so gut wie nichts bekannt, weil sie sich beim Thema CSR sehr verschlossen gibt. Bekennt sich auch nicht öffentlich zum Verbot des Sandstrahlverfahrens, soll aber einen Ausstieg planen. |