Marke | Die Megabolic-Diät | Abnehmen mit dem metabolischen Prinzip | 10in2 | Die einfachste Diät der Welt | |
---|---|---|---|---|---|
Untertitel | Automatisch schlank mit dem Power-Stoffwechsel | Den Stoffwechsel überlisten und erfolgreich schlank werden | LustvollLeben | Das Plus-Minus-Prinzip | |
Autor(en) | Mark Hyman | Marion Jetter | Bernhard Ludwig, Erwin Haas, Alma Sonnleitner | Stefan Frädrich | |
TESTURTEIL | nicht zufriedenstellend | nicht zufriedenstellend | weniger zufriedenstellend | sehr gut | |
Preis in € | 9,95 | 10,30 | Informationen über die Homepage www.10in2.at sind kostenlos. | 20,60 | |
Gruppeneinstufung | Mischkost-Diät | Stoffwechsel-Diät | Intermittierendes Fasten | Mischkost-Diät | |
Begründung für die Wirksamkeit | Das Diät-Konzept basiert auf der Nutrigenomik. Lebensmittel, so schreibt der Autor, enthalten Informationen und Anweisungen für den Körper. Mit der richtigen Nahrung vermitteln wir dem Organismus Abnehmen und Gesundheit, mit der falschen dagegen Gewichtszunahme und Krankheit. Mit Vollwertkost - welche auch die Basis der Diät ist - soll sichergestellt werden, dass wir im Einklang mit unseren Genen leben. | Unter dem "metabolischen Prinzip" versteht die Autorin, dass jeder Mensch einen individuellen Stoffwechsel besitzt, der entscheidend beeinflusst, wie schnell man wo zunimmt, welche Lebensmittel besonders gut oder schlecht verwertet werden können und welches Bewegungsprogramm das Fett zum Schmelzen bringt. Mittels eines Fragebogens sollen die Leser herausfinden, ob sie zu den Schnellverbrennern oder Langsamverbrennern gehören bzw. Kohlenhydrat-, Eiweiß- oder Mischtypen sind. Abhängig vom Ergebnis des Fragebogens sollte man sich dann nach seinem Typ ernähren. | 10in2 ist ein Programm, das auf eine Lebensumstellung abzielt und keine Diät darstellen soll. Ein Anti-Aging-Effekt (wie in Tierversuchen dokumentiert) wird versprochen und man soll Gewicht verlieren. | Beim Plus-Minus-Prinzip soll es sich nicht um eine Diät im klassischen Sinne handeln, sondern um ein ganz neues Ernährungskonzept. Bei diesem Prinzip werden Lebens- und Nahrungsmitteln die Werte "plus" "plusplus", "null" oder "minus" zu - je nachdem, ob sie eher dick oder schlank machen oder sich neutral verhalten, zugewiesen. Dabei wird nicht vorrangig auf die Kalorien geachtet, sondern eher auf den Effekt, den das Nahrungsmittel auf den Körper hat - vor allem in Hinblick auf Fettauf- oder -abbau. Entsprechende Tabellen finden sich im Buch. Will man möglichst schnell abnehmen, muss man in kurzer Zeit besonders viel "minus" sammeln. Will man es gemütlicher angehen, dann darf hin und wieder ruhig auch einmal ein "plus" dabei sein. | |
Beschreibung der Zusammensetzung | Das Fundament des Megabolic-Programms stellt die Vollwertnahrung dar: naturbelassene Nahrungsmittel, die viele Ballaststoffe, hochwertige Proteine, gesunde Fette (Fettsäuren) und gesunde Kohlenhydrate liefern. Gemieden werden sollten hingegen z.B. Nahrungsmittel, die einen industriellen Bearbeitungsprozess (wie Raffination oder Härtung) hinter sich haben, zum Beispiel viele Fertigprodukte, oder Junkfood. Am Beginn von Hymans Programm steht eine Vorbereitungswoche, in der Koffein, Zucker und Weißmehlprodukte allmählich reduziert werden. Daran schließt sich eine dreiwöchige Entgiftungsphase an: Milchprodukte, Eier und gesättigte Fette, die als allergieauslösend und entzündungsfördernd gelten, werden vom Speiseplan gestrichen. In der letzten Phase von mindestens vier Wochen soll mit einer gezielten Lebensmittelauswahl die Stoffwechsel-Balance hergestellt und für immer beibehalten werden. Weiters kann man durch Selbsttests im zweiten Teil des Buches Probleme bei den sieben Schlüsseln (betreffend: Appetit, Stress, Entzündungen, oxidativer Stress, Stoffwechsel, Schilddrüse, Leber) aufdecken, welche die Gewichtsprobleme verursachen. Man soll sich jeden Schlüssel genau ansehen und prüfen welche der jeweiligen Anleitungen und Techniken einen den größtmöglichen Nutzen in Verbindung mit der neuen Ernährungsweise bringt. Eine allgemeine Empfehlung 10000 Schritte am Tag zu tun, rundet die Diät ab. | Der Kohlenhydrattyp sollte sich an Ernährungspyramide, angelehnt an die "Mediterranean Diet", orientieren, seine Energie mehrheitlich aus Kohlenhydraten beziehen und drei größere Mahlzeiten pro Tag zu sich nehmen. Der Eiweißtyp hält sich am besten an eine Pyramide, angelehnt an Atkins, greift vornehmlich zu proteinreichen Lebensmitteln und isst mehrere kleine Mahlzeiten über den Tag verteilt. Der Mischtyp darf im Grunde alles essen, was er will - Hauptsache, er ernährt sich nicht zu einseitig. Die optimale Orientierungshilfe für ihn ist eine Ernährungspyramide, angelehnt an die "Healthy eating pyramid" von Willett. | Es wird an jedem ersten Tag normal gegessen und an jedem zweiten Tag nichts gegessen, nur kalorienfreie Getränke sind gestattet, und abends etwas Alkohol. | Es gibt keinen vorgegebenen Ernährungsplan; man wählt selbst die Lebensmittel bzw. die Speisen - unter Berücksichtigung der Plus-Minus-Prinzipien - aus. Ansonsten soll das Ganze in 2 Phasen laufen. In der ersten Phase stellt man die Ernährungs- und Lebensgewohnheiten um. In dieser Phase sollen die Plus-Minus-Prinzipien etwas strenger angewendet werden und besonders gut mitgedacht werden. Man bleibt solange in Phase 1 bis man sein Wunschgewicht erreicht hat. Dann beginnt die Phase 2, die Stabilisierungsphase. In dieser geht es darum das Gewicht zu halten. | |
Gewichtsversprechen | Die versprochene Gewichtsreduktion nach acht Wochen liegt zwischen 4,5 und 9 kg. | Werden keine gemacht. | Keine direkten. Folgende Aussage ist jedoch auf der Homepage zu finden: Bisherige Erfahrungen haben übrigens ergeben, dass 20cm Bauchumfangreduktion bei stärkerem Übergewicht und konsequenter 10in2® Anwendung durchschnittlich innerhalb von 6 Monaten keine Seltenheit sind. | Werden keine gemacht. | |
Vorgeschlagene Dauer | Die eigentliche Diät dauert 8 Wochen, aber eigentlich soll man sich ja immer vollwertig ernähren. | Anzunehmen ist, dass man sich sein ganzes Leben lang nach dem persönlichen Stoffwechseltyp ernähren soll. Der Diätplan ist für 4 Wochen angegeben. | Flexibel - lebenslang oder bis zum Wunschgewicht. | Keine Dauer vorgegeben. Das Programm zielt aber darauf ab eine Lebens- und Essweise zu finden, die man das ganze Leben lang durchhalten kann. | |
Falschaussagen bzw. wissenschaftlich nicht gesicherte Aussagen | Ob unsere Gene wirklich nur die Sprache der Vollwerternährung verstehen, ist mehr als fraglich bzw. ist die Aussage, dass der menschliche Organismus nie gelernt hat, stark bearbeitete Kohlenhydrate zu verwerten, nicht haltbar. Weiters stimmt es nicht, dass die Ernährung langfristig den täglichen Bedarf an Vitaminen, Mineralstoffen und Omega-3-Fettsäuren nicht abdeckt. Auch ist z.B. die Theorie, dass Süßstoffe Hunger anregen, nicht bewiesen... | Theorie der Langsam- und Schnellverbrenner ist grundsätzlich fraglich, weiters ob man mit einem Fragebogen auf das genetische Profil eines Menschen schließen kann. Weitere Märchen: Man kann Mithilfe eines Entgiftungsbad den Entschlackungsprozess unterstützen, der Körper übersäuert wenn er nicht genügend Wasser bekommt oder Kaffee/Cola/Saft entzieht dem Körper Flüssigkeit, anstatt welche zuzuführen,... | Ob der in Tierversuchen bewiesene Anti-Aging-Effekt durch Kalorienreduktion auch auf Menschen zutrifft, ist nicht bewiesen. | Ob ein vermehrter Kalorienbedarf durch das Trinken von zimmerkalten Wasser entsteht, ist mehr als fraglich. Weiters ist z.B. die Aussage, dass Ballaststoffe Fette und Kohlenhydrate neutralisieren nicht haltbar. | |
Zielgruppe | Keine Zielgruppe definiert. Spricht allgemein Abnehmwillige an. | Keine Zielgruppe definiert. Spricht allgemein Abnehmwillige an. | Keine Zielgruppe definiert. Spricht allgemein Abnehmwillige und Anti-Aging-Anhänger an. | Keine Zielgruppe definiert. Spricht allgemein Abnehmwillige an. | |
Kontraindikationen (1) | Keine angeführt. | Keine angeführt. | Empfohlen wird grundsätzlich vor der Lebensumstellung mit dem Arzt zu reden. | Keine angeführt. | |
NÄHRSTOFFVERSORGUNG | 25% | nicht zufriedenstellend (3) | nicht zufriedenstellend (5) | weniger zufriedenstellend (7) | sehr gut (8) |
Energie in kcal | 1590 | 1200 | 1200 | 1200 | |
Fett in % der Energie | 44 | 50 | 32 | 24 | |
Fettzusammensetzung | Die Zufuhr an Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren ist zu hoch. | Der Anteil an gesättigten Fettsäuren und Omega-3-Fettsäuren ist besonders beim Eiweißtyp zu hoch. | Die Zufuhr an gesättigten Fettsäuren ist zu hoch. | Die Zufuhr an Omega-3 und Omega-6-Fettsäuren ist etwas zu hoch. | |
Kohlenhydrate in % der Energie | 35 | 22 | 50 | 50 | |
Eiweiß in % der Energie | 21 | 27 | 15 | 25 | |
Ballaststoffe in g | 37 | 11 | 16 | 33 | |
Cholesterin in mg | 296 | 533 | 170 | 245 | |
Saccharose in % | 6 | 8 | 12 | 7 | |
Nährstoffunterversorgungen | Nein | Die Folsäureaufnahme, aber auch die Calciumaufnahme kann problematisch sein. | Bei Folsäure besteht eine Unterversorgung, aber großteils auch bei Calcium, Eisen und Ballaststoffen. Darüberhinaus zeigen sich Vitamin E, Vitamin B1 und Pantothensäure als problematisch. | Nein | |
Nährstoffüberversorgungen | Die Niacinaufnahme ist etwas zu hoch | Beim Eiweißtyp ist die Niacinaufnahme etwas zu hoch. | Nein | Nein | |
Empfehlung von Nahrungsergänzungsmittel | Es werden drei Basissupplemente empfohlen: ein Multivitamin-Mineralstoff-Supplement, ein ausgewogenes, absorbierbares Kalzium-Magnesium-Vitamin-D-Supplement sowie ein Omega-3-Fettsäuren-Supplement. | Nein | Nein | Nein | |
Alkoholkonsum | Wenn überhaupt Alkohol dann möglichst Rotwein, aber nicht mehr als drei Gläser pro Woche | Beim Kohlenhydrat-Typ und beim Eiweiß-Typ findet sich kein Hinweis auf Alkoholkonsum. Beim Mischtyp wird geschrieben: "Ein bis zwei Gläser Wein können Sie sich ab und zu genehmigen". | Jedenfalls weniger als vor 10in2. Ludwig selbst trinkt am Nichtesstag 1, bis 2 Achtel Rotwein. | Eine direkte Menge wird zwar nicht erwähnt, es wird aber dazu geraten Alkohol mit Vorsicht zu genießen. | |
LEBENSMITTELEMPFEHLUNGEN | 25% | weniger zufriedenstellend | gut | weniger zufriedenstellend | sehr gut |
Getränkeempfehlungen | Vorbereitungsphase: mind. 6-8 große Gläser gefiltertes Wasser oder stilles Mineralwasser. Phase 1: Grüner Tee entkoffeiniert, Kräutertee, Wasser gefiltert oder Mineralwasser ohne Kohlensäure, kein Alkohol. Phase 2: gleiche Getränke, etwas Alkohol ist wieder erlaubt. | Mindestens 2 l/Tag, vor allem Wasser | Keine Empfehlungen für den Esstag. Am Nichtesstag soll man nur kalorienfreie Getränke zu sich nehmen - am besten Wasser, oder ungesüßten Tee. Wer es braucht, kann auch klare Gemüsebrühe trinken. Abends darf es dann am Nichtesstag auch Alkohol sein. | 1,5 bis 2,5 Liter täglich, am besten Wasser. | |
5 am Tag | Ja | Ja | Nein | Ja | |
Liste mit verbotenen Lebensmitteln | Ja. Es gibt Listen mit Lebensmitteln, die speziell in der ersten Phase zu meiden sind (z.B. Eier). Es gibt aber auch Listen mit Lebensmitteln, die in beiden Phasen gemieden werden sollen. | Nein | Am Esstag gibt es keine Verbote, dafür stehen am Nichtesstag alle Lebensmittel auf der Verbotsliste. | Nein | |
Einseitige Lebensmittelauswahl | Möglicherweise durch die Verbotslisten. | Beim Eiweißtyp extrem fisch- und fleischlastig | Entfällt | Nein | |
Anzahl der Mahlzeiten pro Tag | Insgesamt 5. 3 Hauptmahlzeiten und 2 Snacks. | Mindestens 3 Mahlzeiten/Tag. Snacks variabel für jeden Typ | Entfällt | Keine vorgegeben. | |
Anzahl der Rezepte | 61 | Insgesamt 78 | Entfällt | 67 | |
Rezepte: Verhältnis Fleisch/Fisch/Vegetarisch | 9/7/47 | 19/13/46 | Entfällt | 16/11/37 | |
Vegetarische Version möglich | Dazu gibt es keine Angaben/Hilfestellung. | Dazu gibt es keine Angaben/Hilfestellung. | Dazu gibt es keine Angaben/Hilfestellung. | Dazu gibt es keine Angaben/Hilfestellung. | |
Anzahl der Portionen bei den Rezepten | Variabel 1, 2, 4 | Meistens 1 | Entfällt | 2 | |
Mitkochen für die Familie möglich | Ja | Ja | Am Esstag wird dies kein Problem darstellen, fraglich ist nur ob man am Nichtesstag für die Familie überhaupt kochen will. | Ja | |
Mittagsmahlzeit zum Mitnehmen möglich | Ja | Ja, solche Rezepte sind sogar extra gekennzeichnet | Entfällt | Ja | |
Mittlerer Aufwand Zubereitung | Höher als bei den anderen Diäten, ca. 1,4 Stunden/Tag. | 60 min | Sehr gut. Man muss nur jeden zweiten Tag etwas zubereiten. | Wenn man nur Rezepte aus den Buch kocht (Frühstück/Mittag/Abend) ca. 80 min / Tag. | |
Aufwand Einkauf | Hoher Aufwand. Zutaten wie Sprossen, Yamswurz, Pak-Choi, frische Kokosnuss, Seetangpulver ect. müssen einmal gefunden werden. | Könnte aufwändiger ausfallen, weil manche Zutaten nur im Asia-Shop erhältlich sind (Zitronengras, frischer Koriander, Dashi ...). | Sehr gut. Man muss nur jeden zweiten Tag einkaufen. | Wenn man die Rezepte nachkochen will, muss man sich sicher länger im Supermarkt nach den Zutaten umsehen (ungesüßte Kokosmilch, ungeschälter, geschroteter Leinsamen, Wraps etc.) bzw. für einige Zutaten muss man wahrscheinlich in den Asiashop gehen (Reisteigblätter für Frühlingsrollen, frischer Koriander, Sesamöl, frische Sojasprossen, Hartweizen-Reisnudeln). | |
Sinnvolle Tipps für Außer-Haus-Konsum | Tipps sind zwar vorhanden, könnten aber etwas besser (detaillierter) ausfallen. | Nein | Nein | Tipps sind zwar vorhanden, könnten aber etwas besser (detaillierter) ausfallen. | |
DGE-KRITERIEN (2) | 25% | nicht zufriedenstellend | nicht zufriedenstellend | durchschnittlich | sehr gut |
Gewichtsabnahme im Bereich der DGE | Die versprochene Gewichtsabnahme ist etwas zu hoch. | Ja | Es werden zwar keine direkten Gewichtsversprechungenen gegeben, aber über Umwege kann man sich einen Gewichtsverlust von 1,15 kg errechnen. Dieser Gewichtsverlust ist etwas zu hoch angesetzt. | Ja | |
Als Dauerernährung geeignet | Eher nicht. Der Fettkonsum ist zu hoch und der Kohlenhydratkonsum zu niedrig. | Eher nicht. Mikronährstoffversorgung ist nicht optimal. Weiters ist der Fettkonsum speziell beim Eiweiß-Typ zu hoch. | Eher nicht. Nährstoffversorgung ist bei falscher Lebensmittelauswahl nicht optimal. | Mit der richtigen Lebensmittelauswahl möglich. | |
Als Dauerernährung schädlich | Wahrscheinlich. Haupt- und Mikronährstoffzufuhr weichen von der Empfehlung ab. Ein zu hoher Fettkonsum steht z.B. in Verbindung mit erhöhten Bluttfetten und gilt als Risikofaktor für Herz- und Gefäßerkrankungen. | Wahrscheinlich. Ein zu hoher Fettkonsum steht in Verbindung mit erhöhten Bluttfetten und gilt als Risikofaktor für Herz- und Gefäßerkrankungen. Weiters ist die Versorgung mit manchen Mikronährstoffen nicht gewährleistet. | Möglicherweise. Die Versorgung mit Mikronährstoffen (Vitaminen und Mineralstoffen) sowie Ballaststoffen ist bei falscher Lebensmittelauswahl nicht optimal. | Nein | |
Verhaltensänderung | Betonung darauf fehlt | Ja | Betonung darauf fehlt | Ja | |
Praktikable Tipps (Verhalten) | Dazu gibt es Tipps, die könnten aber etwas besser sein. | Dazu gibt es Tipps, die könnten aber etwas umfangreicher sein. | Wie man den Nichtesstag nun konkret überstehen soll, dazu gibt es nicht viel; außer viel Wasser trinken und moderate lustvolle Bewegung (z.B. Sex). | Ja | |
SPORTPROGRAMM | 25% | gut (4) | nicht zufriedenstellend (6) | weniger zufriedenstellend | durchschnittlich |
Stellungnahme zu sportmedizinischen Aspekten | Zu einer ärztlichen Untersuchung ab dem 30. Lebensjahr wird geraten. | entfällt | Der Autor gibt keinen Hinweis über eine notwendige medizinische Untersuchung. | Zu einer ärztlichen Untersuchung ab dem 40. Lebensjahr oder nach längerer Sportabstinenz wird nicht geraten, jedoch wird darauf hingewiesen, dass alle Angaben eine kompetente Beratung nicht ersetzen können. | |
Stellungnahme zu trainingswissenschaftliche Aspekten | |||||
Intensitätsangaben | Der Autor gibt für das Ausdauertraining einen Herzfrequenzbereich an, der sich zwischen 70% und 85% der errechneten maximalen Herzfrequenz (220 - Lebensalter) befindet. Weiters empfiehlt er, die Trainingsbereiche von einem Fachmann individuell erstellen zu lassen. Für das Intervalltraining empfiehlt er mit 80% - 90% der errechneten maximalen Herzfrequenz zu trainieren. | entfällt | Die Intensitäten werden in fixen Pulsfrequenzen (100-110 bpm) angegeben. Auf Unterschiede wie Alter, Geschlecht und Trainingszustand wird nicht eingegangen. Als weitere Möglichkeit gibt der Autor die Belastung nach subjektiven Empfinden an ("dass sie immer noch reden können"). | Der Autor gibt für das Ausdauertraining eine Herzfrequenz - Obergrenze an. Diese ist vom Alter des Übenden abhängig. | |
Dauer- und Umfangangaben | Dauer und Umfang werden mit 5x 30 min pro Woche für einen Gesundheitseffekt angegeben. Zum Abnehmen gibt der Autor eine Dauer von bis zu 60 min an. Für das Intervalltraining wird eine Gesamtdauer von 20-30 min Angegeben, das 2-3x pro Woche wiederholt werden soll. | entfällt | Der Umfang wird mit 3x 40min bzw. 2 Stunden pro Woche festgelegt. | Ausdauer: Dauer und Umfang werden mit 3x 30-40min pro Woche angegeben. Für die Belastungsgestaltung (Pausentage) wird eine Dauer von 48h angegeben. Kraftübungen: es werden 8-15 Wiederholungen pro Übung empfohlen. Wie man das Training steigern kann wird nicht angegeben. | |
Angaben zur Methodik | Das Intervalltraining wird genauer beschrieben. Alternativen für Anfänger und Fortgeschrittene. | entfällt | Auf die Methodik wird nicht näher eingegangen. | Auf die Methodik wird kaum eingegangen | |
Angaben zu Trainingsmitteln und Bewegungsausführung | Als Trainingsmittel werden mehrere Sportarten angegeben. Übungen zur Muskelkräftigung werden nicht näher beschrieben. | entfällt | Das empfohlene Trainingsmittel ist das schnelle Gehen. Vom Laufen wird abgeraten. Nähere Angaben zur Bewegungsausführung werden nicht gemacht. | Als Trainingsmittel wird für die Ausdauer nur das Laufen angegeben. Die Bewegungsausführung ist für das Krafttraining genau beschrieben und wird durch Bilder von der Ausgangsposition und der Endposition unterstützt. |
|
Angaben zur Trainingsumsetzung | Sind vorhanden. | entfällt | Es werden keine Angaben zur Trainingsumsetzung gemacht. | Sind teilweise vorhanden. | |
Gefahren und Risiken | Es wird immer auf möglich Gefahren hingewiesen. | entfällt | Es wird auf die Gefahr des Laufens für die Gelenke hingewiesen. | Es wird darauf hingewiesen, dass zu viel Training zu einer Überlastung führen kann. | |
Vorkehrungen und Bedingungen | Es wird immer auf möglich Gefahren hingewiesen. | entfällt | Es wird auf gutes Schuhwerk hingewiesen. | Es wird darauf hingewiesen, dass zu viel Training zu einer Überlastung führen kann. | |
Besondere Stärken der Darstellung | Hinweis zum Vorteil individuell erstellter Trainingsbereiche und Programme. Trainingsmethoden (Intervalltraining) werden sehr gut beschrieben. Die Vorteile und Nachteile des Intervalltrainings werden erläutert. Alltagstipps für die Bewegung. | entfällt | Der Text ist witzig und ironisch formuliert und wirkt daher motivierend. | Es wird der positive Nutzen des Ausdauertrainings herausgestrichen - dies wirkt motivierend! Es wird auch die Bedeutung des Kräftigens herausgestrichen und ein Krafttraining begleitend zum Ausdauertraining empfohlen; es wird geraten, sich an Fachpersonal zu wenden; es werden Übungen zur Kräftigung beschrieben, mit Bildern illustriert und auch für das Kräftigen Grundzüge der Belastungsgestaltung beschrieben. Tipps für einen "bewegteren" Alltag |
|
Besondere Schwächen der Darstellung | Keine Angaben/Übungen zum Dehnen. Kräftigungsübungen sind nicht vorhanden. | entfällt | Die Angaben sind sehr oberflächlich und gehen auf keine individuellen Unterschiede ein. Als Trainingsmittel wird nur das schnelle Gehen angegeben. Auf alternative Möglichkeiten (schwimmen, Radfahren ect.) wird nicht hingewiesen. Die positive Wirkung des Krafttrainings wird in keinster Weise erwähnt.Einige Inhalte sind nicht korrekt. Zum Beispiel ob jemand Fett verbrennen kann, erkennt man nicht daran, ob er Hunger hat oder nicht. Auch Menschen mit guter Fettverbrennung haben Hunger.Auf das Dehnen wird nicht eingegangen. Kräftigungsübungen sind nicht vorhanden. | Keine Angaben / Übungen zum Dehnen | |
Notwendige Vorkenntnisse zum Verständnis | Geringe Vorkenntnisse von physiologischen Abläufen bei körperlicher Betätigung sind von Vorteil. | entfällt | Keine | Keine | |
Notwendige Vorkenntnisse zur Umsetzung | Keine | entfällt | Keine | Keine |