Heizkosten im Vergleich

Ein heißes Eisen

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Konsument 10/2009 veröffentlicht: 17.09.2009

Tabelle: Heizkostenvergleich 10/2009

Inhalt
Energie-
form
Heiz-
technik
Brenn-
stoff-
preis
in Cent/
Einheit
Energie-
inhalt
in kWh/
Einheit
Brennstoff-
kosten in
Cent/kWh
neue Anlage (1)
Energieträger: nicht erneuerbar
Erdgas H Bm³
Gaskonvektor 64,3/Bm³9,6/Bm³8,93
Erdgas H Bm³
Gaskessel 64,3/Bm³9,6/Bm³7,88
Erdgas H Bm³
Brennwertkessel 64,3/Bm³9,6/Bm³6,77
Flüssiggas (9)
Gaskessel92,6/kg (8)12,8/kg8,51
Flüssiggas (9)
Brennwertkessel92,6/kg (8)12,8/kg7,46
Heizöl EL
Einzelofen86,6/l10,0/l12,37
Heizöl EL
Gebläsekessel 64,3/l10,0/l7,57
Heizöl EL
Brennwertkessel 64,3/l10,0/l6,77
Brikett-Rekord
Durchbrandkessel 46,0/kg (7)5,4/kg12,71
Steinkohle (Polen)
Durchbrandkessel 44,0/kg (7)8,1/kg8,11
Hüttenkoks Brech 3
Durchbrandkessel 47,0/kg (7)7,5/kg9,35
Brikett-Rekord
Einzelofen 49,0/kg (7)5,4/kg13,34
Energieträger: elektrische Energie
Tagstrom
Direktheizgeräte 18,0/kWh1,0/kWh18,13
Nachtstrom
Speicherofen 14,6/kWh (10)1,0/kWh14,90
Nachtstrom
Wärmepumpe 14,6/kWh1,0/kWh4,87
Energieträger: erneuerbar
Kaminholz im Karton
Kaminofen23,0/kg (2) (3)4,1/kg8,59
Scheitholz (1m)
Durchbrandkessel6,8/kg (4)4,1/kg2,54
Kaminholz (0,33m)
Holzvergaserkessel6,8/kg (4)4,1/kg2,06
Kaminholz (0,33m)
Kachelofen16,7/kg (3) (5)4,1/kg5,41
Hackgut Jahresmenge
Zentralheizung6,5/kg (4)4,1/kg1,99
Holz-Briketts
Kaminofen 22,0/kg (2) (3)4,9/kg6,91
Holz-Briketts
Kachelofen 40,0/kg (7)4,9/kg10,88
Pellets
Einzelofen 23,8/kg (3)4,9/kg6,22
Pellets
Zentralheizung 20,5/kg (8)4,9/kg5,24
Energieträger: Fernwärme
Fernwärme pro m² beh.Nutzfl. (11)
Zentralheizung8,3/kWh1,0/kWh8,69
Preiserhebung: August/September 2009
(1)
bezogen auf eine Kilowattstunde Raumwärme
(2)
10-kg-, 13-kg-bzw. 15-kg-Packung vom Baumarkt
(3)
Selbstabholung
(4)
Selbstabholung ab Wald
(5)
Baumarktkiste
(6)
aufgrund fehlender Kenndaten nicht berechenbar
(7)
zugestellt
(8)
Lieferung exkl. Schlauchpauschale
(9)
Die Flüssiggas-Lieferfirmen Flaga, Primagaz, Propangas AG, Progas, BP Gas Austria und Tyczka stellen sich dem Wettbewerb nicht und geben keine Preisauskünfte mehr.
(10)
Pro Jahr werden für die Schaltuhr € 13,54 und für den Drehstromzähler € 31,39 berechnet. Pro angefangene 0,5 kW des Geräteanschlusswertes kommen noch € 1,88 pro Jahr hinzu (nicht jedoch für Warmwasserspeicher und Wärmepumpen mit Pufferspeicher).
(11)
Fernwärme Wien
Bm³ = 1 m³ Erdgas im Betriebszustand
EFH = Einfamilienhaus
NEH = Niedrigenergiehaus

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Wertung: 4 von 5 Sternen
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Kommentare

  • bitte weiterführen
    von gebitt am 04.02.2010 um 13:47
    Ich kann mich über die Kritiken, die in den anderen Kommentaren zu lesen sind eigentlich nur wundern. Dieser Vergleich ist in seiner Einfachheit überaus hilfreich und kann so wirklich eine Entscheidungshilfe sein. Natürlich wird jeder bei der Brennstoffwahl auch andere Kriterien berücksichtigen, wie z.B. die Investitionskosten. Aber gerade für einen ersten Vergleich ist diese Liste sehr gut. Auch die Einbeziehung von Nutzungsgraden ist wichtig und muiss auch berücksichtig werden. Ich hoffe nur, der VKI wird diese Listen auch für die nächsten Monate und Jahre in dieser Form fortführen! PS: Manche der Kritiken, die der Liste Einseitigkeit vorwerfen, stammen anscheinend selbst von sehr einseitig vorbelasteten Lesern.
  • Heizkostenvergleich 10/2009
    von brandstätter11 am 18.10.2009 um 14:50
    Dem Kommentar von -von polz am 26.09.2009 um 19:10- kann ich mich nur anschließen. Es gibt ein ein völlig falsches Bild der tatsächlichen Kosten wenn man die Herstellkosten und die laufenden Kosten der verschiedenen Anlagen bei einem Vergleich der Heizungskosten einfach ignoriert. Überdies vermisse ich einen Hinweis über die Gefahren der Feinstaubbelastung von Holzheizungen.
  • Ein Zusatzkommentar
    von untertan am 18.10.2009 um 06:23
    Wenn den Konsumentenschützern, die vorgeben solche zu sein, wirklich das Wohl der Konsumenten am Herzen liegt, dann verstehe ich nicht, warum nicht längst ein Preistreibereiverfahren gegen die Ergaslieferanten beantragt worden ist. Der gesamte Konsumentenschutz ist offenbar auch seinen Erhaltern und Förderern verpflichtet, denn wäre ja ein diesbezügliches Verfahren, wie in Deutschland, schon längst beantragt worden.Nur zu kritisieren, wie es der ARBO immer in seinen Klageliedern über die "Treibstoffmafia" tut, ist zuwenig. Und erregt den Verdacht, daß die die für den Schutz verantwortlich sind, ihn nicht besonders ernst nehmen. Dazu fällt mir der Vergleich mit der Bankenaufsicht ein. Sie ist auch ihren "Brotgebern" verpflichtet.
  • Die forcierten Energieträger
    von untertan am 18.10.2009 um 06:07
    Wie im Forum bereits bekannt, sind Ihre "Empfehlungen" nicht wirklich hilfreich. Die in Ihren Konsument-Beiträgen angeführten Argumente sind teilweise ohne Berücksichtigung der Verlässlichkeit der Energielieferanten noch der Nebenkosten, die bei den sogenannten erneuerbaren Energien, wer dieses Wort kreiert hat, dem sollte der Manipulationspreis verliehen werden, oftmals gewaltig hoch sind. Die Verzinsung des Kapitaleinsatzes und die Servicekosten der oftmals sehr sensiblen Steuerungen sind ebenfalls geschönt. Alles in allem. Eher Werbung für die einschlägige Industrie und die Erzeuger der altrnativen Heizmedien.
  • in ergänzung der kritischen stimmen:
    von polz am 26.09.2009 um 19:10
    ein reiner vergleich der brennstoff-preise ist - neben den o.a. kritikpunkten der vorredner - sinnlos, weil zu kurz gegriffen. das wäre so, als würden sie die wirtschaftlichkeit von autos am kraftstoffverbrauch ohne berücksichtigung des einsatzzwecks, des wertverlustes, der wartungskosten, der zuverlässigkeit und garantieleistungen sowie letztendlich der lebensdauer bewerten wollen. ich habe den vergleich zu autos gewählt, weil hier wie da die kraftstoffkosten nur einen bruchteil der gesamtkosten ausmachen. haltbarkeit oder lebensdauer waren überhaupt kein kriterium. allein die set-up-kosten einer wärmepumpe oder einer holzheizung samt schornstein sind so hoch, dass man damit jahrzehntelang mit strom heizen könnte. witzigerweise wurde ja der alte nachtstrom-tarif gerade für wärmepumpen wieder freigegeben, weil sonst die bilanz noch schlechter ausfallen würde... ein weiterer aspekt ist die chance auf energieautonomie. strom scheint mir von allen energieträgern noch jener zu sein, der in zukunft (mittels photovoltaik oder klein-windkraftwerken) die höchsten chancen für alle dazu bietet - und das nicht nur im wohnbereich, sondern auch im bereich der mobilität. in diesem zusammenhang scheint mir die kampagne von renault beachtenswert: http://www.renault-ze.com/at/ . ich frage mich, warum dies erst ende 2012 so sein soll - und wie ihr vergleich unter berücksichtigung aller o.a. aspekte ausfallen würde.