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Konsument 8/2007 veröffentlicht: 09.07.2007, aktualisiert: 25.07.2007

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Ausgewogener Klang nur bei fünf Testkandidaten

Auch wenn die Ergebnisse recht knapp beisammen liegen (alle schnitten „gut“ bis „durchschnittlich“ ab): Einen natürlichen, ausgewogenen Klang (mit einem „gut“ in allen drei Kriterien) bekamen nur fünf Testkandidaten bescheinigt. Neben den drei Erstplatzierten von Canton, Elac und Heco sind dies Infinity und Quadral. Auffallend ist, dass der Preis kein Kriterium zu sein scheint. Die Heco Celan 500 kosten im Schnitt an die 1140 Euro, klingen aber weniger natürlich als die billigeren Victa 700 aus dem gleichem Haus. Und das teuerste Lautsprecherpaar, CM7 von Bowers & Wilkins landete ebenfalls im geschlagenen Feld: Natürlichkeit und Transparenz sind nur mäßig.

Watt oder Schalldruckpegel

Die Wattzahl sollte beim Kauf nur eine untergeordnete Rolle spielen. Sie gibt lediglich an, welche Dauerleistung die Lautsprecher verkraften, ohne Schaden zu nehmen, und ist somit eher ein Anhaltspunkt für die Partytauglichkeit der Boxen. Interessanter ist da schon der maximale Schalldruckpegel. Wir ließen von einem Experten feststellen, bei welcher Lautstärke in dB(A) das Signal in einem Meter Entfernung als verzerrt empfunden wird. Je höher die Werte, desto besser. Ein Unterschied von 10 dB entspricht einer Verdopplung der Lautstärke. Treibt man die Lautsprecher über die Belastbarkeitsgrenze, können sie beschädigt werden.

Was der Wirkungsgrad besagt

Aussagekräftig ist auch der Wirkungsgrad: Er besagt, wie effektiv ein Lautsprecher mit den angebotenen Watt umgeht. Ein hoher Wirkungsgrad bedeutet höhere Lautstärke bei vergleichsweise geringer Verstärkerleistung. Konkret in unserem Test: Wer einen schwachen Verstärker besitzt, ist mit Elac FS 57 bzw. Nubert nuBox 481 am besten dran. Im Idealfall sollten Verstärker und Lautsprecher jedoch eine ähnliche Wattzahl haben, um Probleme zu vermeiden.

Verstärker nicht unterdimensionieren

Wer glaubt, mit einem schwachen Verstärker die Lautsprecher zu schonen, irrt jedenfalls. Ein unterdimensionierter Verstärker verzerrt den Ton, wenn er an seine Leistungsgrenze getrieben wird, und kann dem Lautsprecher eher Schaden zufügen als ein Verstärker mit viel Power, der den Boxen kurzzeitig – aber unverzerrt – mehr Leistung liefert, als sie eigentlich vertragen.

Braucht man eine magnetische Abschirmung?

Elac und Nubert haben in ihre Boxen eine Sicherheitsschaltung eingebaut. Bei zu viel Leistung reduzieren sie die Lautstärke – dann kann es passieren, dass die Musik beim Lauterdrehen leiser wird. Einige Modelle sind magnetisch abgeschirmt (siehe Tabelle). Das verhindert Bildstörungen an einem TV-Gerät, das zu nah neben einer Box steht (näher als einen halben Meter). Allerdings handelt es sich dabei um ein aussterbendes Phänomen, denn es betrifft lediglich Röhren-TV-Geräte. LCD- oder Plasmabildschirmen können die Magnetfelder von Lautsprechern nichts anhaben.

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